Eine einbruchsichere Garage: vom Tor bis zur Kamera
Wenn es um Einbruchschutz geht, ist vor allem ein Faktor entscheidend: Zeit. Deshalb zielen die meisten einbruchhemmenden Maßnahmen darauf ab, Einbruchsversuche so lange wie möglich zu verhindern. Denn je mehr Zeit vergeht, bis sich ein Dieb Zutritt verschafft, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er es sich anders überlegt und flieht, weil er Angst hat, erwischt zu werden. Oft spielen offensichtliche Sicherheitsmaßnahmen eine Rolle, wie eine gut platzierte Kamera oder ein Bewegungsmelder samt Lichtquelle. Dies kann bereits dazu führen, dass Diebe wieder das Weite suchen. Darüber hinaus sollten Sie vor allem auf das Garagentor und die Türelemente achten, um die Garage einbruchsicher zu machen:
- Das Garagentor: Das Öffnen des Tores ist immer noch der einfachste Weg für Diebe, ins Innere zu gelangen. Deshalb sollten Sie hier zuerst ansetzen. Wenn Sie eine neue Garage bauen, können Sie sich gleich für ein modernes, einbruchsicheres Tor entscheiden. Wichtig dabei sind eine robuste Konstruktion, ein sicheres Schloss, eine Schließanlage sowie ein geprüfter Einbruchschutz. Viele unserer Normstahl-Garagentore erreichen z.B. mit einem Schutzbeschlag die Einbruchschutzstufe SKG 2 nach NEN 5096. Schwieriger ist es, wenn Sie ein altes Garagentor einbruchsicher machen wollen. Zwar lassen sich einige Tore nachrüsten - zum Beispiel mit sicheren Schließzylindern, Aufhebelschutz oder robusteren Beschlägen - doch ist dies meist mit viel Aufwand verbunden.
- Torantrieb: Auch eine automatische Türverriegelung kann von Vorteil sein. Dieses Sicherheitsmerkmal, das sich in der Antriebsschiene des Garagentors befindet, sorgt dafür, dass das Garagentor nicht gewaltsam geöffnet werden kann. Noch sicherer wird es, wenn Sie auf einen elektrischen Garagentoröffner setzen, zum Beispiel in Kombination mit einer Codetaste oder einer Funkfernbedienung.
- Türen: Wenn Sie eine Garage mit einer oder mehreren Türen haben, sollten Sie diese bei Ihren Maßnahmen nicht außer Acht lassen. Schließlich sind die Türen oft die größte Schwachstelle einer Garage, wenn es um Einbruchschutz geht. Garagentore müssen grundsätzlich genauso sicher sein wie die Haustür. Vor allem, wenn von der Garage aus ein direkter Zugang zum Haus besteht. Stellen Sie in erster Linie sicher, dass Sie ein sicheres und widerstandsfähiges Schloss haben, das es Dieben schwer macht, es aufzuhebeln. Alternativ können Sie auch einen Riegel einbauen. Oder Sie entscheiden sich für eine Sicherheitstür, die mit Stahl oder anderem Material verstärkt ist.
- Bewegungsmelder: Wie bereits erwähnt, können auch Bewegungsmelder nützlich sein. Diese Geräte erkennen Bewegungen innerhalb eines bestimmten Bereichs und lösen auf Wunsch ein Flutlicht oder sogar einen Alarm aus. So werden Sie schnell auf Bewegungen auf Ihrem Grundstück aufmerksam und Einbrecher flüchten meist innerhalb von Sekunden. Moderne Bewegungsmelder sind bereits so konzipiert, dass Sie sich eine Nachricht auf Ihr Smartphone schicken lassen können, wenn das Gerät eine ungewöhnliche Bewegung feststellt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, installieren Sie einen weiteren Bewegungsmelder in der Garage. Oder Sie entscheiden sich für eine erweiterte Anwesenheitssimulation, zum Beispiel mit einem Radio, das sich ebenfalls automatisch einschaltet. So entsteht der Eindruck, dass jemand in der Garage ist.
- Überwachungskamera: Ebenso können Sie Überwachungskameras installieren, die im Falle eines Einbruchs wertvolle Beweise liefern. Hausbesitzer können sie auch nutzen, um ihr Eigentum aus der Ferne zu überwachen, zum Beispiel wenn sie im Urlaub sind. Oft werden Diebe schon durch die bloße Anwesenheit einer Kamera abgeschreckt - eine sichtbare Positionierung ist daher ratsam.
- Alarmanlage: Wem das nicht reicht, der kann sich für eine Alarmanlage entscheiden. Nähert sich eine unbefugte Person dem Garagentor oder der Einfahrt, wird ein Warnsignal ausgelöst. Aber Vorsicht: Denken Sie daran, dass dies ein häufiges Ein- und Ausschalten erfordert, wenn Sie selbst oder Familienmitglieder den Garagenbereich betreten. Andernfalls kann es passieren, dass Sie regelmäßig die Nachbarschaft aufwecken.
Sicherheit ist für uns ein grundlegender Wert. Das Sprichwort „Vorsicht ist die Mutter der Erfindung“ gilt auch im Zusammenhang mit der Sicherheit der Garage. Mit anderen Worten: Wenn es um den Schutz vor Einbrüchen geht, ist es besser, übervorsichtig zu sein, als unangenehme Überraschungen zu erleben. Es ist klug, sich für Hersteller zu entscheiden, die der Sicherheit ebenso viel Bedeutung beimessen wie Sie. Bei Normstahl gehört die Sicherheit neben Tradition, Qualität und Garantie zu den Grundwerten.